Cristian Andersen

Cristian Andersen: Tomorrow is a Good Day, 2017, Photo: Dominik Hodel

Tomorrow was a Good Day, 2017
Tomorrow is a Good Day, 2017
Boyle Heights, 2017
Montecito 57, 2017
Puffs of Smoke in the Room, 2017


Die Objekte von Cristian Andersen (*1974, lebt in Zürich) bilden einen der wenigen materialisierten Fixpunkte. Sie formen ein eigenwilliges Mobiliar, das einen Möglichkeitsraum für soziale Situationen schafft. Der Künstler bedient sich der Formensprache von Design im öffentlichen Raum und assoziiert mit Titeln ein hispanisch geprägtes, urbanes Quartier in L.A., das in jüngster Zeit zunehmender Gentrifizierung unterworfen wurde. Das Mobiliar ist mit Metall, Faserzement, Zement und Farbe gefertigt und zeigt einen Do-It-Yourself-Charakter, der dem durchgeplanten Design der Raum- und Städteplanung eine kreative Alternative entgegenhält. Als abstrakte Objekte laden sie zur Interaktion als Steh-, Sitz- oder Liegegelegenheiten ein, jedoch wird der konkrete Gebrauch durch unbequeme Materialien und Formen erschwert. Die Objekte gewinnen an den verschiedenen Orten im Kunsthaus und auf dem Campingplatz Vorauen im Klöntal leicht verschobene Rezeptionsweisen und pendeln je nach Kontext stärker in Richtung Kunst oder Alltag.