KARIEL

 Die Skulptur Atlantis (2014) von KARIEL ist eine poetische Studie, die sich mit einem spezifischen Phänomen des Klöntaler Stausees beschäftigt: Eine Pyramidenkonstruktion, die zu Beginn der Triennale auf festem Grund steht, versinkt mit dem Anstieg des Wasserspiegels im Verlaufe der Sommermonate grösstenteils im Wasser. Damit werden sowohl lokale als auch globale Themen angesprochen wie beispielsweise menschliche Eingriffe in natürliche Systeme und der weltweit vielbesprochene Klimawandel. Es schwingen aber auch mythologische Themen und Reminiszenzen an versunkene Zivilisationen in der Arbeit mit. Die Verschmelzung von Themen des Mystizismus, der Alternativgesellschaft und der Formensprache der Moderne ist ein Hauptfokus in der kollaborativen Praxis von KARIEL.