Fabian Marti

Fabian Marti beschäftigt sich seit jeher mit dem Thema des Künstlermythos, der Utopie einer alternativen Gesellschaft und der Idee einer Künstlerkolonie. So zeigt er zeitgleich mit der Klöntal Triennale in einer Gruppenausstellung zur Schweizer Gegenwartskunst im Museum Rietberg in Zürich die Arbeit TwoHOTEL, die mit seinem Künstler-Hotel in Bahia (Brasilien) in Verbindung steht und auf die Arbeit One Hotel von Alighiero e Boetti in Kabul verweist. Den Gedanken der Künstlergemeinschaft weiterspinnend, entwickelt er eine alternative Währung. Damit führt Fabian Marti anlässlich der Klöntal Triennale eine Künstler-Münze – den Marti Coin (2014) – ins Kunstsystem ein, auf welcher sein Fingerabdruck eingeprägt wurde. Diese Münzen tauchen in verschiedenen Formen im Klöntal und im Kunsthaus Glarus auf und finden vielfältige Verwendungen. Im Kunsthaus Glarus zeigt der Künstler zudem Werbeplakate, die diese Münze ankündigen. Im Verlaufe der Ausstellung kommt es zu einer offiziellen Einführung ebendieser.