«PLANEN KANN MAN DAS NICHT»

Im Glarner Hinterland entwickelte sich in den 1980er-Jahren eine eigenständige Kulturszene. Günstiger Wohn- und Arbeitsraum waren dazu eine Voraussetzung. Ebenso massgebend waren Werner Wiedenmeier und Jürgen Zumbrunnen als prägende Persönlichkeiten und «Zugpferde».

«Für uns … war D. [Diesbach] etwa das, was für andere Amerika (früher), Neuseeland, Kanada oder Australien bedeutete. Also irgendetwas Fernes, Braches, Leeres, Unentdecktes, das mit den Erfahrungen, die man bis dahin mit Wohn- oder Lebensraum gemacht hatte, nichts Gemeinsames hatte.» (Wiedenmeier, 1983)

Die dritte Klöntal Triennale findet im Legler Areal in Diesbach statt und wird zahlreiche Kunstschaffende und Kunstinteressierte anziehen. Dabei ist der Ort – das Glarner Hinterland rund um Diesbach – kein unbeschriebenes Blatt. In den 1980er-Jahren gab es hier eine starke Kulturszene. Von einer Art Künstler:innenkolonie im Bannkreis des Schriftstellers Werner Wiedenmeier und seinem Umfeld im Oberdorf von Diesbach ist die Rede und vom Maler und Bildhauer Jürgen Zumbrunnen, der das ehemalige Mädchenheim in Betschwanden bewohnte und das Legler-Bürogebäude in Diesbach als Atelier nutzte. Die Installationskünstlerin Elsbeth Kuchen – 1952 in Glarus geboren, in Luchsingen aufgewachsen und heute in Hätzingen lebend – weiss mehr. Auch sie wurde Teil der Hinterländer Kunstszene, als sie nach ihren Stadt-Jahren in Zürich 1985 sukzessive ins Glarnerland zurückkehrte.

Legler Areal in Diesbach

Mit Elsbeth Kuchen geht es an einem sonnigen Herbsttag auf Spurensuche durch das Legler Areal und das von unzähligen Mythen umwobene Oberdorf von Diesbach. Die Wälder leuchten rundherum unter den weiss angezuckerten, höheren Berglagen und -spitzen postkartenartig in allen Farben. Das Hinterland zeigt sich uns von seiner goldenen Seite.

Vor dem ehemaligen Legler-Verwaltungsgebäude steht ein bunter Transporter der 3HF-Stiftung. An der Tür ist zu lesen, dass darin nun die Sammelstelle der Hilfsgüterzentrale von Hansjürg Hess zuhause ist – «solange der Krieg in der Ukraine andauert».

Ehemaliges Verwaltungsgebäude

Elsbeth Kuchen erzählt: «Das hier war der «Palais Jaune».1 Hier fanden in den 1980er-Jahren von Jürgen Zumbrunnen (1949–2016) und Martin Hillmann (*1961) organisierte Konzerte statt. Oder auch Ausstellungen, darunter auch die gemeinsame Ausstellung «Heilige und Narren» von Elsbeth Kuchen und Jürgen Zumbrunnen (Maerz, 2.7.1987). Damals teilte der Schweizer Künstler das als Atelier gemietete Bürogebäude mit dem Instrumentenbauer Martin Hillmann. «Im oberen Stock war auch noch die Tödi-Blasmusik eingemietet», erinnert sich Kuchen. «In den Fabrikhallen liefen die modernen Webmaschinen für die Denim-Jeans-Produktion noch auf Hochtouren. vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.» Und im Palais sei es auch im Winter fantastisch warm gewesen.

Die Webmaschinen wurden im Jahr 2001 abgestellt. Die von der Historikerin Kaba Rössler kuratierte und im Bürogebäude gezeigte Ausstellung «Jeans made in Diesbach» liess die eindrückliche Denim- und Firmengeschichte von Legler im Jahr 2017 nochmals aufleben.

Weiter geht es unter der Bahnlinie hindurch zu den heute denkmalgeschützten Fabrikhallen. Der Hauswart zieht gerade seine gewohnte Runde im verlassenen Areal, in dem das Wasser der Linth unermüdlich seinen Dienst in den noch vorhandenen lukrativen Kraftwerken versieht. Wer hier wohl als Nächstes einzieht, fragen sich die beiden Spaziergängerinnen.

«In den leeren Fabriken und den Kosthäusern liessen sich Schulen, Kleinhandwerksbetriebe und Ateliers einrichten. Wir stellen uns eine Provinz vor für Menschen aller Art: Für Behinderte, Stadtmüde, Vorstadtüberdrüssige, Alternativbauern, Mystiker, Sonnenanbeter, wer auch immer, nur keine Touristen. Auch Kindergärten und Akademien …» (Wiedenmeier, 1983)

Zukunftsideen, was mit Industriebrachen geschehen könnte, gab es schon viele. Während im Jahr 1980 die Jugendunruhen Zürich in Atem hielten und die IG Rote Fabrik gegründet wurde, fiel im Gespräch von Werner Wiedenmeier mit seinem Freund André der Begriff der «Idee D». Eine Utopie, die Werner und Christa Wiedenmeier seit ihrem Einzug ins Oberdorf beschäftigte. Und mit der sie ihren Zürcher Gästen auch klar machten, dass man in Diesbach mehr als Ferien machen konnte.

Zuletzt war es die Schweizer Immobilienfirma HIAG, die das Legler Areal 2012 aufkaufte, und während einiger Jahre handfest nach kreativen neuen Nutzungen suchte – und dies gar nicht mal so weit von Wiedenmeiers Ideen entfernt. Die Pläne für das Projekt Swiss Mountain School – ein Internat samt Schüler*innenwohnheim, Restaurant und Sportplätzen – verflüchtigten sich aber ebenso wie ein kurz vor der Realisierung stehendes Co-Working- und Co-Living-Retreat für digitale Nomaden (Häusler, 2019). Abgeblockt wurde auch das in der Öffentlichkeit kaum bekannte, von Kaba Rössler, Nadine Schneider und Pia Schneider im Jahr 2018 konzipierte Projekt eines Mock-up-Parks, eine Re-use-Idee für Architekturmodelle und Bemusterungen ganzer Gebäudeteile.2

Statt über «Teams and Tribes» in Diesbach wird im Jahr 2022 jedoch über einen Besitzwechsel berichtet: Die Fabrikliegenschaft gehört – bis auf das rentable Wasserkraftwerk mit Kanal, das bei der HIAG verbleibt – jetzt der Hochdruckkraftwerk Diesbach AG (HDKW), die seit über zwanzig Jahren das Hochdruckkraftwerk Diesbach mit der Wasserfassung oberhalb des Diesbachfalls betreibt und ihre Kraftwerkzentrale im Legler Areal hat. Das knapp drei Hektaren umfassende Landwirtschaftsland rund um die Fabrikliegenschaft kaufte die Gemeinde Glarus Süd als Bodenreserve. Sie ist auch zu vierzig Prozent an der HDKW AG beteiligt. Ein Abbruch der Gebäude ist nicht vorgesehen. Die neuen Besitzer wollen sich für die Umnutzung Zeit lassen (Lüthi, 2020 & Fischli, 2023). Als Zwischenlösung werden die Lagerräume vermietet. Kurzum: Die Transformation des Industrieareals harrt weiter einer neuen Nutzung.

«Mit der Zeit kamen auch andere Menschen hierher, Geigenbauer, Batikmaler, Künstler, Goldschmiede, Kunstschmiede, Sonnenwanderer, Bauern und Dichter. Sie traten abhängig oder unabhängig voneinander in den magischen Bezirk der Idee D.» (Wiedenmeier, 1983)

Im Jahr 1973 beschlossen Werner Wiedenmeier (*1949) und seine Freundin Christa, von Schiers ins leerstehende Haus von Wiedenmeiers Grossmutter nach Diesbach zu ziehen. An den «Ort der Mutter, mein Mutterland», so Wiedenmeier dazu.

«Die beiden waren noch blutjung, frisch von Schule und Lehrerseminar kommend», blickt Kuchen zurück. Während Christa nach einer mehrmonatigen gemeinsamen Reise wieder im Kanton unterrichtete und so für das regelmässige Einkommen sorgte, stieg Werner Wiedenmeier aus dem Lehrberuf aus und schrieb in Diesbach seine Hörspiele, Poesie- und Kurzprosawerke. Etwa die «Trilogie der ersten Sätze» oder «Tobias Liebezeit Doppelspuren». Für sein Schreiben wurde Wiedenmeier vielfach ausgezeichnet. 1981 erhielt er den Kulturförderungspreis des Kantons Glarus und 1986 den Werkbeitrag des Kantons Zürich. Für das Hörspiel «Wenn die Hähne krähen» wurde er 1986 mit dem Radio- und Fernsehpreis der Ostschweizer Radio- und Fernsehgesellschaft (ORG) geehrt. 1989 sprach ihm indes die Glarner Regierung das von der Kulturkommission bereits beschlossene Glarner Werkjahr wieder ab, da sie an seiner satirischen Darstellung Glarner Brauchtums, unter anderem der Näfelser Fahrt und der Landsgemeinde, keine Freude hatte (Play SRF, 1989). Daraufhin richteten ihm Freunde ein alternatives Literatur-Werkjahr Glarus aus.

Der Zuzug von Kreativköpfen aus dem Unterland ins von Abwanderung betroffene Glarner Hinterland gab in den 1980er-Jahren selbst schweizweit zu reden. Die Nähe zur Natur und niedrige Haus- und Wohnungsmieten in der «befreienden Provinz» hätten es stadtmüden Zürchern, Künstlern und Poeten, Aussteigern oder den sogenannt «Alternativen», wie sie auch von den Einheimischen genannt wurden, angetan, so der Tages-Anzeiger. Wobei zwei Welten aufeinandergetroffen seien: Hier «die Welt der ländlichen Bevölkerung, die seit jeher von Fabrikarbeit oder Landwirtschaft geprägt ist», dort «die Welt der Zu- und Weltgewanderten, die ihr bescheidenes Einkommen als Marktfahrer, Kunsthandwerker, Schriftsteller oder Kunstschaffende bestreiten.» (Beglinger, 1988 & Bieler, 1989) Geschichten, die in der Dorfbeiz für hitzige Diskussionen sorgten, werden bis heute erinnert. Darunter etwa die Aktion mit Hunderten von Flugblättern mit der Todesanzeige für den Glarner Wald, die bereits anfangs der 1980er-Jahre hinter Windschutzscheiben auf dem Parkplatz von Braunwald geklemmt wurden.

Diesbach, Oberdorf

Idyllisch kommt das Oberdorf von Diesbach auch an diesem Nachmittag daher. Abseits der Hauptstrasse gelegen, bildet das Ensemble mit einigen braungebrannten Holz-Doppelhäusern an krummen Gässchen, wilden Gärten und einem schönen Brunnen eine eigene Welt. «Die Urgesteine des Oberdorfs waren die Wiedenmeiers und Heinz Bächler», erzählt Elsbeth Kuchen rückblickend. Heinz Bächler (1937–2021) – er wird mit seiner Batikkunst schweizweit bekannt werden – kaufte damals zwei leerstehende Häuser im Oberdorf. Auch der heute in Hätzingen lebende Künstler und Goldschmied Ulrich (Ueli) Bruppacher (*1954) zog damals ins Oberdorf in Diesbach ein. Der Kontrabass- und Cellobauer Martin Hillmann lernte sein Instrumentenhandwerk während acht Jahren bei Geigenbauer Peter Westermann in Diesbach und Zürich. Ebenso Markus Ramsauer. Hillmann bleibt auch nach seinem Umzug nach Zürich über sein Atelier-/Ferienhaus mit Diesbach verbunden (Hillmann, o. J.). Die aus Zürich stammende Museumsfachfrau Kaba Rössler (*1960), damals Studentin der Kunstgeschichte und Filmwissenschaft, ist bis heute in ihrem Haus und Garten im Oberdorf anzutreffen (Kuchen & Rössler, 2000).3

«Jürgen Zumbrunnen und Werner Wiedenmeier waren zu Beginn eng befreundet und philosophierten nächtelang miteinander», erinnert sich Elsbeth Kuchen. Bevor Zumbrunnen Maler und Plastiker wurde, hatte der 1946 als Auslandschweizer im Gebiet der späteren DDR geborene und in Davos und Richterswil aufgewachsene Künstler die Kunstgewerbeschule Zürich und eine Grafiklehre absolviert. Ab 1968 arbeitete er als freischaffender Künstler, wobei er 1978/79 einige Monate in New York verbrachte. Ab 1981 bis 1993 lebte er dann zu einem Drittel in Berlin und zu zwei Dritteln des Jahres in Betschwanden/Diesbach. Wo er auch draussen, für die Dorfbevölkerung gut sichtbar, an seinen markanten, meterhohen Holzskulpturen arbeitete. Auf die Frage, warum es ihn vom Zürichsee ins Glarnerland verschlagen habe, antwortete er einmal, «weil hier so viel leere Fabrikräume stehen, die sich als Atelier eignen würden.» Im Jahr 1984 konnte er das leere Mädchenheim an der Linth mieten, «mein Landschloss mit 13 Zimmern und vollgestopft mit Bildern», wie er dazu sagte (Bieler, 1989).

«Ich lernte Jürgen Zumbrunnen 1985 per Zufall kennen, als ich abends mit dem letzten Zug mit einer Ausstellung im Gepäck ins Glarnerland fuhr», so Elsbeth Kuchen. Er habe ihr sofort beim Transportieren geholfen. Schon bald kam es zum gegenseitigen Vorstellen von Werken, zu Meinungsaustausch und weiteren Kontakten. «Wir alle brachten damals Leute aus der Stadt hierher, Jürgen vor allem aus Berlin und Richterswil.» Dazu zählten zum Beispiel der Goldschmied Bernhard Schobinger oder die Fotografin Annelis Štrba und andere mehr. «Jürgen hatte immer Kontakte nach aussen und machte sein Haus auf. Er scherzte jeweils, er sei ein verarmter Landadliger, der gern Hof halte. Die Leute kamen gern aus der Stadt hierher. Wir kochten zusammen, assen miteinander und entwickelten Ideen. Dafür war der Ort ideal. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, wenn jemand eine Ausstellung machte. Es war immer jemand aktiv. Man hat einander eingeladen und mitgenommen. Das ist gewachsen, planen kann man das nicht.»

Das Hinterland bot Freiraum, um allein oder zusammen künstlerisch zu arbeiten. Verschiedene Kunstschaffende kamen projektbezogen nach Diesbach. Während des Sommers 1987 arbeitete Zumbrunnen in einer Ateliergemeinschaft mit dem Bildhauer Enrico Mattioli (1955–1991) oder 1991 mit dem Bildhauer Alex Herzog (*1958). Gemeinsam stellten Zumbrunnen und Mattioli in der Fabrik Hefti in Hätzingen 1987 ihre Holzskulpturen aus (Mattioli, 1993).4 Darüber hinaus zeigte auch das Kunsthaus Glarus in den Jahren 1984 und 1990 Bilder und Skulpturen von Jürgen Zumbrunnen. Wobei die Kunsthaus-Ausstellung 1984 mit Mary Derungs (*1945) stattfand. Die heute in Hätzingen wohnende Künstlerin war bereits 1978 ins Glarnerland gezogen und auch mit der Diesbacher Kunst-Szene befreundet.

Freiraum im Hinterland fand anfangs der Neunzigerjahre sodann auch die in Luzern geborene Künstlerin Simone Ch. Wicki (1955–1997). Über Kaba Rössler konnte sie in Rüti ein Atelier mieten, das zunehmend zum Lebensraum wurde, in dem sie Begegnungen mit Freundinnen und Freunden pflegte (Kock Marti, 1998).5

Zurück von der Utopie auf dem Land und der «Idee D» in die Gegenwart. Wie ging es weiter? Was ist geblieben?

Für Werner Wiedenmeier ist der Traum von der «Idee D» nicht aufgegangen. Er lebt seit vielen Jahren in Zürich. Christa Wiedenmeier blieb mit den beiden Kindern im Oberdorf und positionierte sich bis zu ihrer Pensionierung als Kunstvermittlerin im Kunsthaus Glarus.

Jürgen Zumbrunnen zog 1993 vollends in die Grossstadt Berlin, wo er bereits zuvor einen Teil des Jahres gelebt hatte. Dort, wo er auch mit seinen theatralischen, symbolischen und oft auch rätselhaften Bildern Anklang fand. Er starb 2016 in Affoltern am Albis. Inwieweit er die «Idee D» geteilt hat, ist nicht bekannt. Mit den Leuten im Glarner Dorf hatte er eher wenig zu tun. Er fühlte sich wenig integriert und empfand es wohl auch als Manko, von den Zentren der Kultur isoliert zu sein (Bieler, 1989). Zumbrunnen hätte allenfalls das Mädchenheim gekauft, wenn der Kanton auf den Wanderweg durch das Grundstück verzichtet hätte, meint Kuchen. Er starb 2016 und hinterliess ein umfangreiches Werk.

Etwa die Hälfte der damaligen Szene zog es nach einigen Jahren zurück in die Stadt, sei dies aus beruflichen oder privaten Gründen. «Diejenigen aber, die geblieben sind, haben das Glarnerland vielfach kulturell geprägt», resümiert Elsbeth Kuchen.

Die Glarner Künstlerin verklärt das Hinterland nicht. «Für mich war es ein Glück, hier gute Begegnungen zu haben.» Bereits 1990 und 1994 habe sie im Kunsthaus Glarus raumfüllende Installationen präsentieren können. «Ich hatte zwar auch Heimweh nach der Stadt und den Leuten dort. Ich bin aber wegen des Freiraums geblieben. Hier kann ich Gäste haben oder nicht, machen, was ich will, habe Platz zum Arbeiten», so Kuchen. Und mit ihrem 1992 geborenen Sohn Matias erst recht, der an ihrer Wohnstrasse in Hätzingen mit vielen Kindern aus verschiedenen Kulturen aufwachsen konnte. Sie überlegt nochmals kurz: «Das war mein Punkt zu bleiben.»

Polaroid, Elsbeth Kuchen

Besten Dank an Elsbeth für die Rückblende mit mir.

Literatur:

Beglinger, Martin (1988, 13. Januar). Eng ist das Tal, zu eng für zwei Welten. Tages-Anzeiger.

Bieler, Carl (1989, 7. Juli). Auf der Suche nach der heilen Welt im Glarner Hinterland. Tages-Anzeiger.

Fischli, Daniel (2023, 18. Februar). Die neuen Eigentümer des Legler-Areals lassen sich Zeit. Südostschweiz.

Häusler, Marco (2019, 8. Februar). Neues Leben in alter Spinnerei. Südostschweiz.

Kock Marti, Claudia (1998, 6. August). Frei-Raum für Simone Ch. Wicki. Südostschweiz.

Kuchen, Elsbeth, Rössler, Kaba (2001) (Hrsg.). Fotografien und 16-mm-Filme aus dem Nachlass Schönwetter 1897–1996. Limmat Verlag.

Lüthi, Marco (2020, 18. April). Ein «industrielles Bijou» mit bis zu 300 Gästen pro Tag. Südostschweiz.

Maerz, André (1987, 2. Juli). Im Palais Jaune in Diesbach: E. Kuchen/J. Zumbrunnen stellen aus. Glarner Nachrichten.

Maerz, André (1987, 5. November). Holzskulpturen von Enrico Mattioli und Jürgen Zumbrunnen. Vom Umgang mit der dritten Dimension. Glarner Nachrichten.

Maerz, André (1987, 28. November). Zur Ausstellung von Jürgen Zumbrunnen und Enrico Mattioli: Verwandt und doch gegensätzlich. Glarner Nachrichten.

Maerz, André (1990, 10. April). Scheeles Panoptikum. Bilder und Skulpturen von Jürgen Zumbrunnen im Kunsthaus Glarus. Glarner Nachrichten.

Marti, Petsch (1984, 3. Mai). Werke von Mary Z. Derungs und Jürgen Zumbrunnen im Kunsthaus Glarus: Werke aus zwei Welten vorgestellt. Glarner Nachrichten.

Enrico Mattioli (1993). Katalog zur Ausstellung Kunsthaus Glarus, 19. Mai bis 11. Juli 1993

Weidmann-Zweifel, Afra (1993). Tal der Linth, Baeschlin-Verlag.

Wiedenmeier, Werner (1983). Tobias Liebezeit Doppelspuren. Edition fäderehalter, Tufertschwil. Illustriert von Walter Dick.

Zumbrunnen, Jürgen (1983). Zeichenblock. Verlag um die Ecke, Zürich. Kartoniert (Klappenbroschur).

Online:

Art Dock Zürich(2015). Chantal Wicki über Jürgen Zumbrunnen. ©Alfred Preisig https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=BJ-ARs6se74.

Hillmann, Martin. https://www.hillmann-baesse-celli.ch/martin-hillmann.

Play SRF. Antenne (1969, 20. November). Jürgen Zumbrunnen in der Galerie Schobinger, Zürich.
https://www.srf.ch/play/tv/antenne/video/vernissage?urn=urn:srf:video:68a81b61-2a49-4a1e-a70c-2bc20e5c1356.

Play SRF. DRS Aktuell (1989, 1. Mai). Kultur Glarus. https://www.srf.ch/play/tv/drs-aktuell/video/kultur-glarus?urn=urn:srf:video:5bc83acb-175a-4e02-9c9b-823bda8dcbb7.

Play SRF. Schweiz Aktuell (1993, 15. April). Künstler Exodus.
https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktuell/video/kuenstler-exodus?urn=urn:srf:video:70cd4075-49ad-4688-b058-008e1833c097.

R.C.K. Kunststiftung (2004). Zumbrunnen, Jürgen – Mikado – 2004 (Slideshow Entstehung des Werkes).
https://rck-kunststiftung.org/kuenstler-t-z/juergen-zumbrunnen/.

Rössler, Kaba, Schneider, Nadine. Imachine. https://www.imachine.ch.

Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Wiedenmeier.

PS: Ich weiss nun etwas mehr über die Herkunft unseres «Türwächters».

Skulptur von Jürgen Zumbrunnen (seit 1992 in Privatbesitz, Engi)


1 Eigentlich war das von André (Andi) Maerz gemietete Atelier auf den Namen «Palae schon» getauft worden, ein Wortspiel, das aber schon damals niemand verstand. Das Haus war ursprünglich gelb und nicht rosa angestrichen wie heute.

2 In Zusammenarbeit mit Architekten, Landschaftsgestalterinnen, Studierenden von der ETH und aus der Architekturakademie Mendrisio sowie unter Einbezug der lokalen Bevölkerung sollte mit diesem Projekt das Areal einen wesentlichen Beitrag zur Standortentwicklung von Glarus Süd leisten und mit Handwerksbetrieben, Ausstellungen und Veranstaltungen zu einem Arbeits-, Lebens- und Kulturraum werden. Siehe auch https://www.imachine.ch.

3 Bis heute verbindet Kaba Rössler Freundschaften aus diesem Personenkreis, so zum Beispiel auch mit Elsbeth Kuchen. Gemeinsam erarbeiteten die beiden im Auftrag des Kantons den Nachlass der Fotografen Schönwetter Glarus.

4 «Ich hatte schon einige monumentale Skulpturen geschaffen. Enrico war schockiert. Er fühlte sich herausgefordert, aber nicht bedroht durch mich. Wir waren zu verschieden», erinnerte sich Zumbrunnen an diese Zusammenarbeit.

5 Mit der thematischen Ausstellung «Röcke» im Kunsthaus Glarus wurde Wicki 1995 auch den Glarner Kunsthausbesuchenden bekannt, die sich intensiv mit dem Rollenbild der Frau und den Bildern von Frauen auseinandersetzte. Im Jahr 1998 widmete das Kunsthaus Glarus der in Haslen früh verstorbenen Künstlerin eine Retrospektive.